INBETWEEN

Ein Projekt von Adem Yilmaz und Jårg Geismar

mit Beiträgen von:
Marina Abramovic, Peter Andersson, Amedeo Balestrieri, Mercedes Barros, Montien Boonma, Ohio Cha, Colette, Paul de Vylder, Sander Doerbecker, Rosa el Hassan, Valentine Efiong, Angele Etoundi Essamba, Beiu-Simion Fainaru, Seamus Farrell, Jårg Geismar, Teresa Gejer, Serge Spitzer, Nicole Guiraud, Silvia Hestnes, Noritoshi Hirakawa, Felix Stephan Huber, Gavin Jantjes, Jussi KM, Dieter Kleinpeter, Jay Koh, Abdali Ksionar, Yuri Leiderman, Tumi Magnusson, Tim Maguire, Ylarion Manero, Emil Memon, Locky Morris, Ricardo Peredo, Philip Pocock, Steven Pollack, Jaroslav Poncar, Ali Renani, David Renaud, N. N. Rimzon, Julio Rondo, Von Stahl, Zephania Tshuma, Marianna Uutinen, Ryszard Wasko, Jian Jun Xi, Adem Yilmaz
Ausstellungsorte:  
1993 Juni – Oktober: Offizieller türkischer Beitrag der XLV Biennale di Venezia, Viale Trento, Giardini, Venedig
  Kuratorin: Beral Madra, Istanbul

1994 Juni – September:
Juni – Juli:
August – September:
Landschaftsverband Rheinland
Archäologisches Museum, Xanten
Gartenanlage des Klosters Kamp, Kamp-Lintfort
1995 Juni – Juli:
August – September:
Haus der Kulturen der Welt, Berlin
Manufaktur Georgenthal, Gotha
  Koordination: Office Gabriele Rivet, Köln




 

Impressum

Idee und Konzeption

Koordination

Assistenz-Koordination

Projektbetreuung generell






Adem Yilmaz, Köln und Jårg Geismar, Düsseldorf

Office Gabriele Rivet, Köln

Brigitte Groth, Rosanne Altstatt, Köln

Office Gabriele Rivet, Köln
XLV. Biennale di Venezia:AbstandBeral Madra, Istanbul
Landschaftsverband Rheinland:AbstandDr. Biermann, Dr. Hartmann, Brauweiler; Dr. Schönfeld, Köln
Archäologischer Park, Xanten:AbstandDr. Schalles, Xanten
Kloster Kamp-Lintfort:AbstandDr. Spitzner-Jahn, Kamp-Lintfort
Haus der Kulturen der Welt, Berlin:AbstandWolfger Pöhlmann, Alfons Hug, Imke Folkerts, Berlin

Technik Dipl.-Architekt Holger Drees, Düsseldorf
Stahlbau Sommer, Duisburg
Flachglas AG, Gelsenkirchen
Markus Vent, Aachen
Montage und Aufbau Adem Yilmaz und Jårg Geismar
Assistenz Amedeo Balestrieri, Köln; Dirk Geismar, Düsseldorf; Matthias Kahmann, Essen; Jay Koh, Köln; Diana Prokot, Köln; Reiner Stengel, Köln; Jian Jun Xi, London; Zacchetti, Venedig
Fotos Wolfgang Burat, Köln (S. 28-72); Holger Drees, Düsseldorf; Kiku Yama, Nagoya; Diana Prokot, Köln; Adem Yilmaz und Jårg Geismar
Übersetzungen Prof. Dr. Peter Gerlach, Aachen; Gerard A. Goodrow, Köln; Dr. Christian Schneider, Köln; Sabrina van der Ley, Köln
Layout
Lithos
Auflage
Druck
© 1995
Adem Yilmaz, Jårg Geismar, Gabriele Rivet
Litho, Istanbul; Heinrich Mies, Köln
2.500
Druckerei Mortazavi, Köln
Adem Yilmaz und Järg Geismar, die teilnehmenden Künstler, die Autoren und Fotografen


Top ^

Vorwort

Die Biennale von Venedig, die im Jahr 1995 ihr l00jähriges Bestehen feiern wird, gewann 1993, zu ihrem 45. Stattfinden, eine besondere Bedeutung. Während in einem Italien benachbarten Land, wie das ehemalige Jugoslawien, die Menschen sich wegen kulturellen und religiösen Differenzen gnadenlos bekämpften und ein Völkermord unter der Bezeichnung "Ethnische Säuberung" stattfand, sollte in Venedig genau das Gegenteil geschehen: Achille Bonito Oliva, der Kurator der 45. Biennale, hatte nämlich den Kuratoren der Nationalpavillons vorgeschlagen, auch Künstler aus den "no-pavillon-Ländern" einzuladen und das künstlerische Nomadentum als vorrangiges Kriterium für die Auswahl der teilnehmenden Künstler zu setzen. So sollte unter Beweis gestellt werden, wie die verschiedenen Kulturen, Sprachen und Religionen friedlich miteinander wirken können und wie diese Koexistenz als der wichtigste Faktor zur Förderung des kulturellen Reichtums in der Welt gelten mag. In unseren Tagen, wo der Drang, die Länder mit ihren Religionen und mit der Hautfarbe ihrer Einwohner zu identifizieren, aktuell ist, versuchten also die Biennale-Ausstellungen mit der Teilnahme von mehr als 400 Künstlern aus 53 Ländern, darunter auch solche aus den kriegsführenden Ländern, ihre Identität durch zeitgenössische Kunst zum Ausdruck zu bringen und dabei den globalen Einfluß der Kunst gewissermaßen zur Diskussion zu stellen. Die Türkei hat den Vorschlag, Künstler aus anderen Ländern zu ihrem eigenen Beitrag einzuladen, positiv aufgenommen. Das Projekt "INBETWEEN", das von dem seit Mitte der 70er Jahre in Köln lebenden Künstler Adern Yilmaz und dem in Düsseldorf und New York lebenden Künstler Jårg Geismar vorgeschlagen wurde, ist von der Generaldirektorin für Kultur des Türkischen Außenministeriums und dann auch von der Biennale-Leitung als Teil des offiziellen türkischen Beitrages angenommen worden, der außerdem Beiträge von Serhat Kiraz und Erdag Aksel enthielt, die im italienischen Pavillon untergebracht waren. Das Projekt bestand aus 45 gleichen Vitrinentischen mit den Maßen 80 x 80 x 100 cm, die zwar in unmittelbarer Nähe, doch bewusst außerhalb des Biennale-Geländes aufgereiht waren, nämlich am Viale Trento vor dem Haupteingang der Giardini. In den Vitrinen befanden sich 45 Werke von 45 Künstlern aus 45 Ländern, wobei die Identität der Künstler vorerst geheim blieb. Der einzige mögliche Hinweis hierauf waren Familienphotos, welche den Arbeiten in den Vitrinen beigefügt werden sollten. Die Namen der Künstler wurden erst später, nämlich zur Halbzeit der Biennale, bekanntgegeben. Das Anliegen von "INBETWEEN" war (und ist) die folgende Frage an das Publikum: Ist das einzelne Kunstwerk von Bedeutung oder der Name des Künstlers, sein Geschlecht oder das Land seiner Herkunft?

Beral Madra, Istanbul, im Oktober 1993

Preface

The Venice Biennial, which will celebrate its 100th anniversary in 1995, won a special significance in 1993. While in its neighbouring country, the former Yugoslavia, people are fighting mercilessly because of cultural and religious differences and where a genocide named „ethnic cleansing" is taking place, the exact opposite was meant to happen in Venice.
Achille Bonito Oliva, the curator of the 45th Biennial, had suggested to the curators of the national pavillions to also invite artistsfrom non-pavillion countries while giving the aspect of artistic nomadism a prominent part in the criteria for the selection of the participating artists.
With this, it had to be proven how the different cultures, languages and religions can peacefully work with one another and how this coexistence should be valued as the most important factor for the benefit of the cultural wealth of the world. In our days, when the urge to identify countries by their religions and people's skin colour is prominent, the Biennial exhibitions, with the participation of more than 400 artists from 53 countries some of which are belligerent, tried to show their identity through contemporary art while bringing the global influence of art into discussion.
Turkey has positively responded, to the suggestion to invite artists from other countries.
The project INBETWEEN, presented by Adem Yilmaz (living in Cologne since the mid- seventies) and Jårg Geismar (living in Düsseldorf and NYC) was accepted by the General Director for Culture of the Turkish Ministery for Foreign Affairs and consecutively by the Biennial coordinators as part of the official Turkish contribution which also included the work of Serhat Kiraz and Erdag Aksel which was shown at the Italian pavillion.
The project consisted of 45 display-cases with the measurements 80 x 80 x 100 cm. They where presented in the immediate surrounding though deliberately outside the official Biennial grounds at Viale Trento at the main entrance of the Giardini. 45 works of 45 artists from 45 countries were shown in the display-cases.
The artists' identity had been kept a secret at first. The only possible indication of their identity were family pictures to be added to the work exhibited in the display-cases. The names of the artists were revealed later, namely at the half-time of the Biennial. The purpose of INBETWEEN was (and is) to put the following question to the audience/ viewers: Is the individual artwork or the artist's name, sex and country of origin of significane?


Beral Madra, Istanbul, October 1993

Translatd from the German by Sabrina van der Ley


Top ^

Konzept / Concept

Das Projekt ist gegründet auf der schnellen Entwicklung der Welt in den letzten Jahren und der täglichen Notwendigkeit, eigene Einstellungen zu überprüfen. Somit entspricht es dem Konzept der XLV. Biennale Venedig "The Cardinal Points of Art", welches einen Überblick zur aktuellen Kunst als ein Ergebnis künstlerischen Nomadentums und als Koexistenz von verschiedenen Sprachen geben soll (Achille Bonito Oliva).

Unser Projekt soll die Tragweite dieses Statements diskutieren, indem es die folgenden Thesen aufstellt:

Internationalismus oder Der Nationale Irrtum
Internationaler Nationalismus versus Nationaler Internationalismus
Nationaler Nationalismus versus Internationaler Internationalismus
Der Inter-Nationale Irrtum


Die Diskussion wurde dadurch angeregt, indem Künstler aus 45 Ländern dazu eingeladen wurden, eine Arbeit zu dem Konzept des Projektes beizutragen, d.h. für die einzelnen Vitrinentische. Die Namen der teilnehmenden Künstler und ihre jeweilige Nationalität wurden erst mehrere Wochen nach Eröffnung der Biennale veröffentlicht. Somit sollten jegliche Klassifizierungen durch die Betrachter vermieden werden, seien sie aus Gründen der Nationalität, des Geschlechts, des Bekanntheitsgrades des Künstlers o.a. Die einzelnen Beiträge wurden in ihrer Anonymität durch die Namen der beiden Künstler gewahrt, die das Projekt initiierten und durchführen.

Die Gleichförmigkeit der Vitrinentische in Farbe und Form steht im Kontrast zu den individuellen künstlerischen Beiträgen und soll somit den Betrachter dazu anregen, die einzelnen Werke unvoreingenommen zu betrachten.

Kleine Präsente für das Publikum und Skulpturen von Adem Yilmaz und Jårg Geismar begleiten das Projekt.


Top ^

VERSTECKTE GESCHENKE FÜR VENEDIG


Ein gutes Dutzend kleiner Plastiken aus Beton, Köpfen von Handpuppen und Elektrokabeln hat Jårg Geismar in den Gärten der Biennale angefertigt. Die bunten Plastikköpfe hat er auf dem Pariser Flohmarkt erstanden. Die roten Kabelstücke tragen den weißen Aufdruck: VDE-REG.-NR. 11929202. Eine Woche lang waren diese kleinen Geschenke für die Stadt Venedig versteckt gelagert. Heute, am offiziellen Eröffnungstag der Biennale, am 13. Juni, werden sie nun von Jårg Geismar hervorgeholt. Er packt sie in einen Pappkarton und trägt sie von den Giardini über die Straßen und Brücken in Richtung Innenstadt. Die grauen halbkugelförmigen Objekte mit ihren roten, wie Zündschnüre herausragenden Kabeln sehen heute fast wie kleine Bomben aus. Heute, weil wegen eines befürchteten Bombenanschlages der Mafia zur Eröffnungsfeier der Biennale Hunderte von bewaffneten Polizisten überall herumstehen. Ich habe Befürchtungen, was würde wohl passieren, wenn sie in den Karton schauen wollen, ich halte die Kamera bereit, aber er kann ungehindert passieren. An eine Hauswand stellt Geismar zwischen zwei Regenrohre, eins ist viereckig, eins schon durchgerostet, eins der Objekte auf den Gehweg. Jetzt blickt der kleine Kopf hoch in die Kamera. In einer vergitterten Nische könnte einmal eine Heiligenfigur gestanden haben. Nun kuckt dort die kleine Figur verschmitzt, gerade die Nase aus dem Beton gehoben, hervor. In einem Brunnen scheint die Figur vom Wasserstrahl zurück in den Beton gedrückt, zu werden. Eine schläfrig in der Mittagshitze auf dem Brunnenrand sitzende Taube läßt sich durch das Hineinlegen der Figur nicht beeindrucken. Der einzige kleine Frauenkopf steht souverän, mittig über einem zerbröselten Türgesims, das Kabel ist bei diesem Objekt in den Boden gerollt. Vielleicht war hier einmal eine andere Verzierung angebracht, die neue kleine Plastik sieht allerdings wie selbstverständlich aus. Ein vergammeltes Anlegetau ist um eins der Objekte geschlungen. Nur die gelbrote Mütze und
das rote Kabel leuchten hervor. Sichtbar auf der Promenade gelegen, wird es von den vorüberpromenierenden Menschen eigenartigerweise nicht wahrgenommen. Tief in ihrem Beton versteckt hat sich die Figur in der von der Sonne hell beschienenen Kirchenecke neben Flaschenscherben und über einem Oval eines aus der Hausfassade herausgeschnittenen Rohres.
Eine seiner kleinen Skulpturen setzt Geismar auf einer glitschig veraigten Treppenstufe zum Rio dell' Arsenale aus. Wenn die Boote der Linie 5 in Richtung S. Michele und Murano hier vorbeifahren, wirbeln sie das Wasser auf und lassen das kleine Objekt kreiseln. Untergetaucht, sieht dann das Kabelstück wie ein Schnorchel aus. Am übernächsten Tag ist diese Figur dann, wohl um sich selbst drehend, schon auf den Kanalboden abgesunken. Nach ein paar Tagen ist aus einer Skulptur der bunte Plastikkopf herausgebrochen. Ein Kind hat ihn vielleicht zum Spielen mitgenommen und das Kabel im Beton dagelassen. Andere Objekte sind ganz verschwunden. Zwei Figuren hat Geismar auf Fensterbänke zum Kanal hingestellt. Die Läden sind verschlossen. Hier wohnt offensichtlich schon lange niemand mehr. Es ist wohl zu feucht im Erdgeschoss, wie der zerbröckelte Putz zu verraten scheint. Hier können die Skulpturen noch ein wenig bleiben. Sie sind nur vom anderen Ufer zu sehen, und auch von dort kaum zu erkennen. Wenn irgend jemand einmal w der Luft in die Wohnungen läßt die Fensterläden aufstößt, werden sie wohl ins Wasser plumpsen. Jårg Geismar hat die Skulpturen ja in Venedig für Venedig gemacht aber es verblüfft doch, wie sicher er hier für sie die richtigen Plätze findet. Sie sind hier so selbstverständlich, als wären sie hier schon lange heimisch. Sie sehen schließlich auch ein wenig so aus wie der Karneval, aber auch wie der Tod in Venedig.

Holger Drees


Top ^

DIE KOMMUNIKATION DER VITRINENTISCHE

D. und ich sitzen träge im Schatten der Alleebäume auf einer Bank, zwanzig Meter entfernt und blicken auf die lange Reihe der Vitrinentische von INBETWEEN, deren Kästen von hier aus als schwarze Balken ungefähr in Augenhöhe liegen. 45 Vitrinentische mit 180 Beinen, stellvertretend für 45 Menschen aus 45 Ländern. Während wir hier so in Ruhe sitzen, fällt uns auf, daß die Tische ja doch nicht so exakt in Reih und Glied aufmarschiert sind, wie es vorher erschien. Der Sandboden in der Allee hat kleine Buckel, und die Beine sind den Vitrinen auch nicht alle hundertprozentig genau senkrecht untergeschraubt. So entwickeln die Beine ein ungewolltes Eigenleben, das vielleicht außer uns niemand gesehen hat. Da neigen sich Beine ein wenig nach links dem daneben stehenden Tisch zu. Der antwortet mit einer Gegenbewegung nach rechts. Da wird Kontakt sichtbar, die beiden wollen etwas miteinander zu tun haben. Gleichzeitig wendet er sich natürlich vom Nachbarn ab. Man kann sich schließlich nicht gleichzeitig nach rechts und links wenden - nur Politiker schaffen das. Woanders neigt sich ein Tisch einem anderen zu, doch der will nicht, er wendet sich selbst lieber dem Nachbarn auf der anderen Seite zu. Ein Tisch steht da mit leicht zusammengekniffenen Beinen. Ein anderer hat sich sicher mit gespreizten Beinen abgestützt. Dort wo ein Buckel im Boden ist, bilden die schwarzen Balken der Vitrinen einen kleinen Balkenhügel. Da steht ein Tisch, dessen vordere Beine unten zusammenkommen, die hinteren sind auseinandergespreizt. Es gibt Tiere, die beim Fressen solch eine Haltung einnehmen. Bei einem Tisch ist alles ein ganz klein wenig schief, er sieht ein wenig unsicher aus. Andere erscheinen so preußisch perfekt, daß wir fast ein wenig enttäuscht sind. Es sind eben 45 Vitrinentische mit 180 dicken Beinen, stellvertretend für 45 Menschen aus 45 Ländern.

Holger Drees

THE COMMUNICATION OF THE DISPLAY-CASES

D. and I are sitting lazily in the shade of the alley trees, on a bench looking at the long row of the INBETWEEN display-cases standing 20 meters away. From here the cases are at eye-level.
45 display-cases with 180 legs, representative of 45 people from 45 countries.
While we are sitting here calmly we notice that the tables are in fact not marched out in rank and flies as it appeared at the beginning. The alley's sandy ground is uneven and the legs of the display-cases are not all screwed in 100% vertically. Thus, the legs unwillingly develop a life of their own which perhaps no one but us has noticed. There are legs bending slightly towards the table just at the left which responds with a counter-step to the right. Here contact becomes visible; both want to be involved with one another. At the same time this very table is of course turning away front its other neighbour.
One can not bend into two directions - only politicians manage to do that.
Elsewhere, a table is leaning towards a table that is reluctant and rather leans toward its neighbour on the other side. One table stands there with the legs slightly bent inwards. Another is propped up securely with spread legs.
Over there, where the ground is uneven the black bars of the display-cases create a little bar. The front legs on one table come together whereas its hind legs are spread. Some animals take this position to feed. At another table everything is a bit crooked; it looks slightly insecure. Other appear so perfect in their Prussian manner that we are almost vaguely disappointed.
They are 45 display-cases with 180 thick legs representative of 45 people from 45 countries.

Holger Drees

Translated from the German by Sabrina van der Ley

» figgs. in corresponding gallery
Top ^